ig: marliesjohanna Ich weiß nicht, wieso ich so lange gebraucht habe, um zu verstehen, dass man Kindern die Dinge nicht unbedingt auf rationaler und logischer Ebene erklären sollte - „Wenn du dich bewegst kommen nunmal Falten in deine Kleidung, das ist ganz normal“, sondern das anders zu verpacken. Die Zauberärmel tricksen Falten rein, die aber eigentlich nur da sind, wenn man sie anguckt (oder für Erwachsene: Wenn man den Ärmel so dreht und bewegt, dass eben wieder Falten rein kommen). Seit ich viel mehr auf dieser Ebene mit den Kindern kommunizieren, ist es so viel einfacher. Das Wut- und Frustmonster im Bauch werden wir los, indem wir raus in den Wald gehen, weil dort liegt Feenstaub, der das Monster wegzaubert (für Erwachsene: Du brauchst frische Luft und Bewegung, damit du dich ausgeglichen fühlst) und der Schlafanzug ist so verzaubert, dass der einen Morgens wieder müde macht, zieht man ihn nicht schnell aus und die Tageskleidung an. Ehrlich, das Leben ist einfacher. Die Kinder sind - wenn überhaupt - auf den blöden Zaubertrick oder die Monster sauer und nicht auf Mama und Papa. Mama und Papa sind Verbündetete im Kampf gegen diese Zauberei und außerdem macht es echt viel Spaß, sich diese Geschichten gemeinsam auszudenken. Unser älteres Kind fängt sogar selbst damit an. Letztens hat er sich eine Mango geschnitten und meinte dann: Ohje, eigentlich möchte ich die Mango nur für mich haben, aber da wachsen Spinnen drin, wenn ich die nicht teile. Dann gebe ich meiner Schwester lieber was ab. Also: probierts mal aus. Die Idee habe ich übrigens aus: „Kindern mehr zutrauen“ von Michaeleen Ducleff. #gentleparenting #bedürfnisorientiert #mamaleben #foryou #fy